Altech informiert über strategische Entwicklung am Industriepark Schwarze Pumpe
Am 24. April 2022 haben YM Prinz DatoYaacob Khyra aus Malaysia, Hauptaktionär der Altech Chemicals Limited, Uwe Ahrens, Vorstand der Altech Advanced Materials, Jens Meier-Kortwig, Geschäftsführer Küttner GmbH & Co. KG und Projektleiter, Carsten Baumeister, im Dock3 Lausitz über die konkreten Pläne des Unternehmens am Standort Industriepark Schwarze Pumpe informiert.
Prinz Dato` Yaacob Khyra, einer königlichen Familie aus Malaysia entstammend, nahm an einer Strategieberatung der australisch-malaysischen Unternehmensgruppe Altech teil, in welcher die Weichen für die Zukunft des Standortes Schwarze Pumpe gestellt wurden. Dato Yaacob Khyra, der einen Großteil der Anteile an Altech hält, informierte sich über die Bedingungen am Industriepark in Schwarze Pumpe und im Dock3.
Fläche für Fabriken im Industriepark bereits gekauft
Altech hat eine Fläche von 14 Hektar im Industriepark Schwarze Pumpe gekauft, was in etwa 20 Fußballfeldern entspricht. Dort soll 2023 Aluminiumoxid produziert und etwa 150 Arbeitsplätze geschaffen werden. Vorgesehen ist ab August 2022 die Errichtung einer Pilotanlage in der Werkhalle des Dock3 Lausitz. Dort soll Anodengraphit hergestellt und das Produkt zugleich weiterentwickelt werden. Das Material – mit hochreiner Keramik beschichtet – wird für Lithium-Ionen-Batterien verwendet. Mit der Beschichtung soll eine Batterie eine viel längere Lebensdauer und eine höhere Leistungsfähigkeit bekommen.
Neue Technologie für Batterieproduktion entwickelt
„Das ist eine vollkommen neue Technologie“, so Vorstand Uwe Ahrens und betont zugleich: „Wir wollen damit Weltmarktführer werden.“ Die Gesamtkosten der geplanten Anlage belaufen sich auf rund 500 Millionen Euro. Aktuell hat Altech bereits einen mittleren zweistelligen Millionen-Betrag in das Projekt gesteckt. Warum in Deutschland? „Das ist der beste Ort. Hier ist das Zentrum der Autoindustrie und der Batterieproduktion“, erklärt Hauptaktionär Prinz Dato` Jacoob Khyra. Er betrachtet das Engagement in Schwarze Pumpe als langfristige Investition. „Wir haben einen schnell wachsenden Markt mit einem enormen Bedarf im Blick. “ Warum investiert er in der Lausitz? Weil die Lage in der Nähe der Technologiestandorte Berlin und Dresden hervorragend sei. Die Region sei zudem als Ausbildungszentrum für Ingenieure bekannt und verfüge über namhafte Forschungsinstitutionen. Prinz Khyra: „Die sächsische Regierung hat uns zudem Anreize gegeben.“ Mit der Werkhalle des Dock 3 habe man eine Möglichkeit erhalten, zeitnah mit der Produktion zu beginnen. „Wir sind hier erwünscht“, bekräftigt Vorstand Uwe Ahrens. „Wir sind hier extrem gut aufgenommen und kompetent betreut worden.“
Altech sucht Mitarbeiter für Schwarze Pumpe
16 bis 20 Mitarbeiter sollen im Laufe des Jahres für den Betrieb der Pilotanlage eingestellt werden. „Möglicherweise brauchen wir noch viel mehr“, meint Carsten Baumeister, Altech-Projektleiter vor Ort. Gesucht werden Prozessingenieure, Chemiker, Instandhalter, Anlagenbediener. Er weiß, dass nicht nur Altech Fachkräfte sucht. Baumeister geht auch davon aus, dass das durch den Kohleausstieg freiwerdende Personal nicht ausreicht für die vielen neuen Projekte in der Lausitz. Es müssten auch überregional, ja sogar international Fachkräfte eingeworben werden. Deshalb hat er bereits mit sämtlichen Bürgermeistern der Region Kontakt aufgenommen. Die gesamte Region müsse sich weiter entwickeln. „Wir brauchen nicht nur hochwertige Wohnangebote, wir brauchen sehr gute Lebensbedingungen für ganze Familien und vor allem auch Arbeit für die Partner unsere Fachkräfte.“
→ Interessenten können Ihre Bewerbungen gern an hr@altechig.com schicken.
Videos der Veranstaltung:
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